SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld - TuRa Freienohl 1:2

 

Aufstellung: Dirk Potofski, Benni Kemper, Maurice Neise (74. Min Romeo Schirp), Chris Kramer, Luca Tscheike, Nico Reinert, Fabio Höhmann, Torben Keute, Marius Feicke (83. Min Tim Müller), Steve Banyik (69. Min Luis Ehm), Christopher Graf

Am vergangenen Mittwoch gastierte unsere erste Mannschaft im Viertelfinale des Arnsberger Kreispokals bei der SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld. TuRa-Coach Freddy Quebbemann fehlte dabei aus beruflichen Gründen, sodass Jannik Erlmann erstmals als Chef-Coach an der Seitenlinie stand. Unter seiner Leitung tat sich TuRa zu Beginn schwer Kontrolle ins Spiel zu bringen, da man häufig zu ungeduldig agierte und so einige unnötige Ballverluste hatte. Die Gastgeber kamen dadurch zu einigen Standardsituationen und wussten diese auch in gefährliche Strafraumszenen umzumünzen. So kam Marvin Frerkes nach einem Eckball in der zehnten Minute aus kurzer Distanz zum Abschluss, sodass Dirk Potofski seine ganze Klasse ausspielen musste um die Kugel noch an das Aluminium zu lenken. Nur drei Minuten später war es dann wieder Marvin Frerkes der mit einem Freistoß für Gefahr sorgte, allerdings erneut am glänzend agierenden Dirk Potofski scheiterte. Danach gelang es TuRa mehr Ruhe in das eigene Spiel zu bringen und vermied weitestgehend unnötige Ballverluste. Zu zwingenden Chancen kam man jedoch zunächst weiterhin nicht. Erst in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs konnten Benni Kemper, Steve Banyik und Luca Tscheike ernstzunehmende Abschlüsse generieren, die jedoch von SG-Schlussmann Marek Kaiser problemlos entschärft wurden.

Nach dem Seitenwechsel hatte TuRa weiterhin mehr vom Spiel und ließ die Spielgemeinschaft kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen. Dieser Hohe Druck unserer Mannschaft zahlte sich dann in der 55. Minute aus, als man so einen Fehlpass der Gäste provozierte, sodass Steve Banyik mutterseelenallein vor dem Grevensteiner Gehäuse auftauchte und eiskalt auf 1:0 stellte. TuRa hatte das Spiel von nun an voll im Griff, leistete sich allerdings in der 61. Minute eine Unachtsamkeit, sodass sich Andreas Geißler die XXL-Gelegenheit zum Ausgleich bot, jedoch fand der SG-Kicker kein Vorbeikommen an Dirk Potofski, der im eins-gegen-eins-Duell Sieger blieb. Auf der anderen Seite hatte nun aber auch TuRa zahlreiche gute Gelegenheiten und verpasste es zunächst noch durch Benni Kemper oder Luca Tscheike den nächsten Treffer zu erzielen. Dies holte Steve Banyik dann in der 69. Minute nach, als er aus 25 Metern Maß nahm und mit einem platzierten Schuss ins linke Eck auf 2:0 erhöhte. Danach investierten die Gäste dann wieder mehr und versuchten wieder ins Spiel zurückzufinden. Da TuRa allerdings weitgehend diszipliniert verteidigte war die Konsequenz, dass es nun auf beiden Seiten kaum noch zu Chancen kam. Einzig in der 86. Minuten, als TuRa den Ball im Aufbauspiel verlor, bot sich Felix Brakel die Chance auf 1:2 zu verkürzen und tatsächlich gelang es ihm den Ball im Kasten unterzubringen, sodass die Partie plötzlich wieder spannend war. In den folgenden Minuten passierte jedoch nichts Nennenswertes mehr, sodass es letztlich bei einem verdienten 2:1-Erfolg unserer Mannschaft gegen einen starken A-Ligisten blieb.

Damit steht TuRa nun im Halbfinale des Krombacher Kreispokals Arnsberg wo es am 6./7. April 2022 weitergeht. Mögliche Gegner sind die A-Ligisten SV Bachum/Bergheim und FC Neheim-Erlenbruch, sowie der Sieger der Partie TuS Sundern - SC Neheim. Zuvor stehen allerdings noch einige Spiele in der Bezirksliga an. Dort empfängt man am Sonntag den Tabellendritten BC Eslohe, der nur zwei Punkte mehr auf dem Konto hat als TuRa.

 

Bericht: Nils Poprawski

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