SuS Langscheid/Enkhausen - TuRa Freienohl 0:2

Am vergangenen Sonntag trat unsere erste Mannschaft die Reise zum ersten Auswärtsspiel des Jahres nach Langscheid an. Im Vergleich zur Vorwoche musste die Startelf nominell auf 3 Positionen geändert werden, da Dominik Beule (Gelb-Rot-gesperrt), Steffen Müller (Urlaub) und Janik Hülsmann (Krankheit) nicht zur Verfügung standen. Dafür rückten Kamil Mika, Maurice Neise und Fabio Höhmann in die Startformation. Auf der Bank nahm neben Raphael Müller und Rudolf Hübert auch Maurice Erlmann Platz.
Als Tabellenvierter in das Spiel beim Tabellenfünften gehend kam TuRa vorerst nur schleppend ins Spiel. Der SuS hatte zu Beginn mehr Ballbesitz und kam nach 3 Minuten gleich zum ersten Abschluss. Pasquale Curcio traf den Ball aber nicht richtig und so ging die Kugel einige Meter am Tor vorbei. 2 Minuten später setzte auch TuRa das erste Zeichen durch Dirk Stoltefaut, aber dann war TuRas Offensive vorerst abgemeldet. Allerdings stand man hinten recht sicher sodass die Gastgeber selbst auch kaum zum Abschluss kamen. Gefährlich wurde es meist nur durch scharfe Hereingaben bei denen vor allem TuRa-Schlussmann Dirk Potofski hellwach war und somit dafür sorgte, dass es bei einem ausgeglichenen Spielstand blieb. Der dritte Torschuss ließ bis zur 17. Minute auf sich warten. Dann war es wieder Pasquale Curcio, der aber an Potofski scheiterte. In dieser Phase drängte der SuS etwas energischer auf den Führungstreffer und in der 23. Minute versuchte es Agron Xhigoli aus der Distanz, aber der Ball verfehlte das Tor. 2 Minuten später war es Steven Ullmann der sein Glück gleich 2 Mal versuchte den Ball aber jeweils um Zentimeter über das Freienohler Gehäuse rauschen ließ. In der 33. Minute gab es dann mal wieder ein Lebenszeichen von Freienohl. Dirk Stoltefaut setzte sich über die rechte Außenbahn durch und kam zum Abschluss, welcher allerdings abgeblockt wurde. Den Abpraller sicherte sich Kamil Mika, der den Ball mit vollem Risiko nahm, das Tor allerdings verfehlte. Danach war Langscheid wieder am Zug und versuchte seinerseits durch Mike Davids und Pasquale Curcio in Führung zu gehen, aber wieder blieb der Torerfolg aus. Die letzte Aktion des ersten Durchgangs gehörte Freienohl. Steve Banyik versuchte im Strafraum einen Ball unter Kontrolle zu bringen und wurde dabei von seinem Gegenspieler elfmeterreif zu Boden gedrückt. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb allerdings aus, sodass das Spiel weiterging. Fabio Höhmann hatte darauf eine Abschlussmöglichkeit, brachte aber nicht genügend Druck hinter den Ball. So ging es torlos in die Kabinen.
Nach der Pause begann die Partie mit einer etwas härteren Gangart, sodass Kenneth Blaschke auf Freienohler Seite und Steven Ullmann auf Langscheider Seite jeweils die Gelbe Karte sahen. Danach beruhigte sich das Geschehen aber wieder. Nach 55 Minuten gab es einen Freistoß in rund 25 Meter Entfernung für Freienohl. Tom Salinus schoss den Ball auf das Langscheider Tor und Andree Seidel, Schlussmann des SuS, konnte den Ball nicht festhalten. Anschließend stand Dirk Stoltefaut goldrichtig und nutzte den Abpraller zur Freienohler Führung. TuRa hatte den Spielverlauf somit zwar etwas auf den Kopf gestellt sollte sich die Führung aber in der Folge verdienen. Nur 5 Minuten nach dem Tor wurde Steve Banyik im Strafraum von Andree Seidel von den Beinen geholt. Dieses Mal gab es keine zwei Meinungen und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter und Gelb gegen den Langscheider Torhüter. Banyik legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber nur wenige Augenblicke später an Andree Seidel, der die Ecke geahnt hatte und seinen Fehler wieder ausbügelte. Es blieb also beim 0:1, aber TuRa war in dieser Phase die klar bessere Mannschaft. In der 67. Minute behauptete Fabio Höhmann den Ball an der gegnerischen Grundlinie und bediente den an der Strafraumlinie freistehenden Christopher Graf. Graf leitete das Leder weiter auf der Dirk Stoltefaut, der einen Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball anschließend so am Innenpfosten platzierte, dass er ins Tor sprang. Nun wurde TuRa vom Gegner wieder etwas zurückgedrängt. In den letzten 10 Minuten ging der SuS volles Risiko, agierte dabei aber weitestgehend einfallslos gegen disziplinierte Freienohler, die mit Dirk Potofski erneut einen sicheren Rückhalt hatten. Langscheid hatte im zweiten Durchgang deshalb nur eine wirklich vielversprechende Chance, als Markus Kulisch 8 Minuten vor dem Ende am linken Pfosten scheiterte. In der Schlussphase wechselte TuRa dann im Zweiminutentakt. Nach 84 Minuten ersetzte Rudolf Hübert Maurice Neise. Danach machte Steve Banyik Platz für Maurice Erlmann und als letztes kam Raphael Müller für Fabio Höhmann in die Partie.
So stand für TuRa nach einem effektiven Auftritt der Offensive und einer disziplinierten Vorstellung der Defensive ein unterm Strich verdienter 2:0-Erfolg beim SuS Langscheid/Enkhausen. Dirk Potofski blieb damit übrigens in seinem 13. Saisonspiel bereits zum 7. Mal ohne Gegentor. Das gelang in dieser Spielzeit keinem anderen überkreislich spielenden Torwart eines HSK-Teams. Aufgrund einiger Spielausfälle und Patzer der Mittelfeldmannschaften liegt TuRa nun mit einem Vorsprung von 4 Punkten auf Rang 5 und 4 Punkten Rückstand auf Rang 3 auf dem 4. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag empfängt man dann den aktuellen Tabellenzehnten SG Serkenrode/Fretter von der man sich im Hinspiel torlos trennte. Anstoß ist wie gewohnt um 15 Uhr in der Küppelkampfbahn.

Bericht Nils Poprawski

SuS Langscheid/Enkhausen II - TuRa Freienohl II 2:0

Unsere zweite Mannschaft reiste ebenfalls zum Auswärtsspiel nach Langscheid. Nach einer durchwachsenen Vorbereitungen mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen ging es für TuRa darum zunächst ins eigene Spiel zu finden. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften größtenteils. Die Hausherren hatten nur größtenteils die Nase bei Standards vorne. So fiel auch das erste Tor in der 18. Minute. Nach einer Standardsituation ging Langscheid/Enkhausen durch Adrian Wobben in Führung. In der restlichen Zeit der ersten Hälfte spielte sich das gleich Bild ab, TuRa war bemüht im eigenen Spiel und die Hausherren waren bei Kontern und Standards gefährlich. Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel spielte sich ein ähnliches Spiel wie in der ersten Hälfte ab, TuRa bekam jetzt aber noch mehr Spielanteile. Langscheid blieb weiter gefährlich bei Standards. TuRa lief immer mehr die Zeit davon um den Ausgleich zu erzielen. 15 Minuten vorm Ende stellte TuRa um und wurde offensiver, es resultierten auch Torchancen, die aber nicht verwandelt werden konnten. In den letzten fünf Minuten machte man dann komplett auf konnte aber kein Tor mehr erzielen. Im Gegenteil in der Nachspielzeit fiel das 2:0 für Langscheid und somit der Endstand. Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre an dem Sonntag mehr möglich gewesen.

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