SuS Westenfeld - TuRa Freienohl 5:4 n.E.

 

Aufstellung: Dirk Potofski, Lars Behme, Patrik Wegert (70. Min Julius Schulte), Keven Dos Santos (84. Min Luis Ehm), Steffen Müller, Maurice Erlmann, Marc Werner, Luca Tscheike, Basti Bergknecht, Torben Keute, Christopher Graf

Am zurückliegenden Mittwochabend gastierte unsere erste Mannschaft im Achtelfinale des Krombacher Kreispokals Arnsberg beim SuS Westenfeld. Dabei griff man erneut auf Spieler der Reserve zurück, sodass Marc Werner die gesamte Partie absolvierte und Julius Schulte aber der 70. Minute zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft kam.

TuRa tat sich gegen die tiefstehenden Gastgeber von Beginn an schwer Lösungen zu finden und die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln. So schaffte es der SuS die Offensivbemühungen unserer Mannschaft spätestens an der Strafraumgrenze zu ersticken und sorgte selbst immer wieder mit Kontern für Gefahr. TuRa hatte damit in der Anfangsphase zwar deutlich mehr Ballbesitz, hätte nach 8 Minuten aber bereits mit 0:2 im Hintertreffen liegen müssen, da Fljorent Veliqi in der Anfangsphase gleich zweimal alleine auf Dirk Potofski zusteuerte, der TuRa jedoch mit zwei starken Paraden vor dem Rückstand bewahrte. Danach stabilisierte sich TuRa defensiv wieder und kam nach 16 Minuten durch einen Fallrückzieher von Basti Bergknecht selbst zur ersten großen Gelegenheit, doch die Kugel zischte knapp am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug schickten die Gastgeber dann Marcel Osebold auf die Reise, der das Leder wenige Zentimeter neben den Kasten setzte. TuRa hatte auch in der Folge Probleme damit sich Chancen herauszuspielen, sodass es meist nur aus der Distanz gefährlich wurde, wie in der 31. Minute als ein Freistoß von Keven Dos Santos von SuS-Keeper Raphael Humpert zur Ecke abgewehrt wurde. Vier Minuten später wurde es aber wieder auf der anderen Seite gefährlich als ein Schuss von Alexander Klose an die Unterkannte der Latte, von da aus auf die Torlinie und zurück ins Feld sprang. In der 40. Minute versuchte dann Basti Bergknecht sein Glück aus der zweiten Reihe, scheiterte aber an Raphael Humpert. Damit ging es torlos in die Kabine, womit TuRa angesichts der Qualität der SuS-Chancen recht gut bedient war.

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein unverändertes Spiel. TuRa hatte gefühlt 75% Ballbesitz, fand aber kein Durchkommen gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber, die ihrerseits immer mal wieder Nadelstiche setzten. So auch in der 47. Minute als der zur Pause eingewechselte Steven Teixeira De Matos das 1:0 auf dem Fuß hatte, jedoch an Freienohls bestem Akteur des Abends, Dirk Potofski, scheiterte. TuRa kam derweil weiterhin ausnahmslos aus der zweiten Reihe zum Zug und hatte bei diesen Versuchen nicht das nötige Glück. So verfehlten die Abschlüsse von Marc Werner, Steffen Müller und Luca Tscheike das Gehäuse des Gegners jeweils knapp. Kurz nach Beginn der Schlussviertelstunde hatte zunächst Steven Teixeira De Matos und danach auch Jonas Meisterjahn jeweils eine gute Chance um Westenfeld in Führung zu bringen, doch Dirk Potofski machte auch weiterhin einen tollen Job und hielt TuRa im Spiel. Auf der anderen Seite kam Freienohl selbst kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit nur noch zu zwei Abschlüssen vom eingewechselten Luis Ehm, die jedoch nicht für Gefahr sorgten. Danach kam es zu einer Verletzung des Westenfelder Torhüters, woraufhin die Partie 8 Minuten unterbrochen war und der SuS mit Jannik Jaschewski einen Feldspieler zwischen die Pfosten stellte. Im Anschluss daran wurden noch 6 weitere Minuten nachgespielt in denen jedoch nichts Nennenswertes mehr passierte, sodass es nach insgesamt 104 Minuten ins Elfmeterschießen ging.

Dort scheiterte Christopher Graf zunächst an Jannik Jaschewski, doch Dirk Potofski, der TuRa das Elfmeterschießen überhaupt ermöglicht hatte, partierte im Anschluss gegen Robin Jaschewski. Danach ging TuRa durch Steffen Müller, Marc Werner, Maurice Erlmann und Torben Keute viermal in Führung, musste aber jeweils den Ausgleich durch Steven Teixeira De Matos, Alexander Klose, Faton Veseli und Marcel Osebold hinnehmen. Danach avancierte Jannik Jaschewski auf Seiten der Gastgeber zum Matchwinner und partierte den Elfmeter von Luca Tscheike, woraufhin Jonas Meisterjahn den SuS hochverdient ins Viertelfinale beförderte.

Für TuRa ist das Projekt Kreispokal damit für diese Saison vom Tisch, sodass man den vollen Fokus auf die Meisterschaft legen wird. Dort steht am Sonntag das Heimspiel gegen den Tabellendritten SG Bödefeld/Henne-Rartal an.

 

Bericht: Nils Poprawski

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