FSV Bad Wünnenberg/Leiberg - TuRa Freienohl 3:1

 

Bereits am vergangenen Samstag trat unsere erste Mannschaft die Reise zum Auswärtsspiel gegen die FSV Bad Wünnenberg/Leiberg an. Im Vergleich zur Vorwoche wurden in der Startelf 3 Veränderungen vorgenommen. Marc Werner fiel krank aus, Steffen Müller war im Urlaub und Christian Henke war privat verhindert, sodass Dominik Beule, Chris Kramer und Christopher Graf in die Anfangsformation rückten. Letzterer führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.
Schon vor Spielbeginn konnte man feststellen dass der Rasenplatz in Wünnenberg seine Tücken hat, da er sehr uneben ist. Allerdings kamen die Freienohler mit dem Untergrund von Beginn an gut zu Recht und hatten viel Ballbesitz. Beide Mannschaften wollten keine Fehler machen und so blieben Torchancen vorerst Mangelware. Beide Teams hatten in den ersten 20 Minuten nur eine gute Gelegenheit. Für TuRa versuchte Pierre Becker nach 13 Minuten sein Glück, traf aber nur das Außennetz. 4 Minuten später tauchte Maxim Bese auf der anderen Seite vor dem Kasten auf, brachte den Ball aber nicht auf das Tor. In der 22. Minute spielte TuRa dann einen Angriff nicht konsequent zu Ende und verlor den Ball. Anschließend präsentierten die Gastgeber Konterfußball vom aller feinsten und gingen durch Philipp Schmidt etwas überraschend in Führung. Anschließend verlor TuRa aber etwas den Faden und die Gastgeber verdienten sich die Führung im Nachhinein. Immer wieder schlichen sich unnötige Ballverluste bei TuRa ein und genau so ein Ballverlust sollte dann auch zum zweiten Gegentreffer führen. Die FSV trieb den Ball durch den flinken Maxim Bese schnell in den Freienohler Strafraum wo Philipp Schmidt sträflich frei stand. Anschließend ließ sich der Stürmer nicht zweimal bitten und stellte auf 2:0. Bis zur Pause passierte nichts mehr. In der Halbzeit wechselte TuRa dann gleich 2 Mal. Chris Kramer und Pierre Becker blieben in der Kabine und Luca Tscheike und Patrik Wegert sollten dabei helfen das Ruder nochmal rumzureißen.
TuRa ging von nun an mehr Risiko und kam tatsächlich zu einigen Gelegenheiten. Bereits nach 46 Minuten gab Dirk Stoltefaut den ersten Schuss ab. In der 52. Minute versuchte Janik Hülsmann sein Glück, aber es blieb vorerst beim 0:2. Ebenfalls in der 52. Minute kam Dominik Beule nach einer Ecke zu Abschluss, doch sein Schuss wurde in letzter Sekunde geblockt. Allerdings bekamen auch die Gastgeber nun mehr Räume und mit Maxim Bese hatten diese einen pfeilschnellen Außenspieler, der immer wieder für Gefahr sorgte. Allerdings war auf Dirk Potofski verlass, der alles haltbare was auf seinen Kasten kam abzuwehren wusste. Nach 64 Minuten hatte TuRa eine weitere glänzende Gelegenheit, aber ein Freistoß von Janik Hülsmann verfehlte das Tor um Zentimeter. 13 Minuten vor Ende belohnte sich TuRa dann endlich. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Defensive zeigten Dirk Stoltefaut und Maurice Neise ein gutes Zusammenspiel, welches Neise letztlich mit dem 1:2-Anschlusstreffer abschloss. Allerdings zerfiel die Hoffnung auf den zweiten Auswärtspunkt nur 180 Sekunden später, als man Hendrik Mühlenbein nicht stoppen konnte und der FSV-Mittelfeldspieler mit dem 3:1 für die Entscheidung sorgte. 3 Minuten später tauchte Mühlenbein erneut vor Dirk Potofski auf, platzierte das Leder aber nicht genau genug und verfehlte so sein zweites Tor. Anschließend kam Florian Pöttgen für Christopher Graf, sodass Marius Feicke für den Rest des Spiels die Kapitänsbinde trug. In der Schlussphase hatte TuRa dann noch 3 Gelegenheiten nach Eckbällen. Jeweils war es Dirk Stoltefaut, der die zweiten Bälle aus dem Rückraum volley aufs Tor drosch und den gegnerischen Keeper dabei 2 Mal zu Glanztaten zwang, allerdings reichte es am Ende nicht für einen weiteren Treffer, sodass es bei der 1:3-Niederlage blieb. In der Tabelle hat TuRa damit vorerst den Anschluss an das obere Drittel verloren und ist nun punktgleich mit der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg. Die Videohighlights der Partie sind unter folgendem Link zu finden: https://yousport.de/fsv-bad-wuennenberg-leiberg-vs-tura-freienohl-88-09
Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr erwartet man dann das Tabellenschlusslicht SSV Meschede zum Stadtderby. Der SSV hat nach 10 Spielen erst einen Punkt und benötigt dringend Zähler im Abstiegskampf. In der vergangenen Spielzeit setzte sich TuRa in beiden Duellen klar durch. Das Hinspiel in Freienohl gewann man mit 4:0 und in Meschede behielt man mit 3:0 die Oberhand.

 

Bericht Nils Poprawski

 

SG Balve/Garbeck II - TuRa Freienohl II 2:3

 

Bereits am Samstag reiste TuRa II zum Auswärtsspiel nach Balve. Es wartete die dortige Reserve Mannschaft. TuRa konnte mit zwei Siegen in der letzten Woche mit Selbstbewusstsein auftreten. Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen im Oktober übernahm TuRa direkt das Kommando im Spiel. Mit mehr Ballbesitz versuchte man das Spiel geduldig aufzubauen und sich Torchancen zu erarbeiten. Dennoch war es ein Standard, der TuRa in Führung brachte. Julius Schulte kam überraschend in der Mitte an den Ball und traf in der 7. Minute zum 1:0 für TuRa. Jetzt stand der Gegner tief und TuRa konnte das Spiel komplett übernehmen. In der 16. Min. war es dann schon wieder soweit, Julius Schulte traf erneut zum 2:0. In der restlichen ersten Halbzeit hatte TuRa noch einige Chancen aber auch die Hausherren konnten jetzt den ein oder anderen Torschuss für sich verzeichnen. Die beste Chance für Balve/Garbeck II war in der 40 Minute kurz vor der Halbzeit. TuRa konnte die Chance vereiteln und erzielte direkt mit den Konter das 3:0 durch, sie wissen schon, Julius Schulte. Das Spiel schien entschieden und die zweite Halbzeit nur noch Formsache, doch weit gefehlt. Balve kam mit dem Mut der Verzweiflung aus der Kabine und rannte TuRa früh an. Es zeigte direkt Wirkung, die Hausherren setzen in den Minuten 53 und 54 zum Doppelschlag an. Auf einmal stand es nur noch 2:3 und es wurde ein hitziges Spiel. Alles war jetzt im Spiel dabei eine Kartenflut setzte ein und TuRa stand nur noch in zweifacher Unterzahl da und konnte einen Elfmeter nicht zum ersehnten 2:4 nicht erzielen. So wurden die Nerven bis zu den gespielten 9 Minuten Nachspielzeit strapaziert. Am Ende entführt TuRa dennoch drei Punkte aus Balve vor den nächsten schweren Spielen gegen die ersten drei Mannschaften der Liga.

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