TuRa Freienohl - VfB Marsberg 3:1

 

Am vergangenen Sonntag empfing unsere erste Mannschaft den VfB Marsberg zum 3. Heimspiel der laufenden Saison. Dabei spielten Dirk Potofski, Pierre Becker, Steffen Müller, Christopher Graf, Dominik Beule, Marius Feicke, Marc Werner, Fabio Höhmann, Maurice Neise, Janik Hülsmann und Dirk Stoltefaut von Beginn an.
Die Gäste reisten mit dem Selbstvertrauen eines 1:0-Kreispokalerfolgs gegen den Landesligisten SV Brilon nach Freienohl. Von diesem Selbstvertrauen war auf dem Platz zunächst allerdings nicht viel zu sehen. Bereits nach 50 Sekunden hätte Dirk Stoltefaut TuRa in Führung bringen können, scheiterte jedoch am Marsberger Schlussmann Jawed Garibzada. Auch danach war TuRa weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, weil vom VfB in der Anfangsphase nichts zu sehen war. Nach 13 Minuten versuchte Janik Hülsmann mit einem Freistoß sein Glück, aber erneut wahrte Garibzada das Remis für seine Marsberger, da er die Kugel mit einer sehenswerten Parade über die Latte lenkte. Nach 25 Minuten tauchten dann aber auch die Gäste mal vor Dirk Potofski auf. Kevin Kraemer scheiterte allerdings bei dem Versuch Potofski zum umkurven, der den Ball an sich brachte und das Spiel anschließend schnell machte. Über wenige Stationen kam die Kugel so zu Dirk Stoltefaut, der erneut kein Vorbeikommen an Marsbergs starkem Schlussmann fand. In der 33. Minute gab es dann das nächste Lebenszeichen der Gäste. Alexander Picht versuchte es aus der Distanz und zwang Dirk Potofski zu einer sehenswerten Parade. Die darauffolgende Ecke war allerdings ungefährlich, zumindest für die Freienohler Defensive, denn Janik Hülsmann kontrollierte die Kugel und setzte Marc Werner mit einem Diagonalball in Szene. Der Freienohler Mannschaftskapitän spielte den Ball anschließend weiter auf Dirk Stoltefaut, der sich gegen einen Gegenspieler durchsetzte und anschließend aus seinem Privatduell mit Jawed Garibzada erstmals als Sieger hervorging, da er dem Marsberger Schlussmann mit seinem gefühlvollen Schuss ins lange Eck keine Chance ließ. 7 Minuten später war die Führung allerdings bereits wieder verspielt. Kevin Kraemer nutzte eine Nachlässigkeit in der Freienohler Defensive eiskalt aus und hob das Spielgerät über Dirk Potofski hinweg ins Tor. Dennoch ging TuRa mit einer Führung in die Pause. In der 44. Minute gab der VfB Marc Werner viel zu viel Zeit um den Ball auf Janik Hülsmann zu flanken, der die Kugel anschließend einmal kontrollierte und dann aus der Drehung im Tor unterbrachte. Nur eine Minute später hätte Hülsmann dann eigentlich schon auf 3:1 stellen müssen, drückte den Ball nach einer hohen Hereingabe, aber mit dem Kopf knapp über das Marsberger Gehäuse. So ging TuRa mit einer hochverdienten 2:1-Führung in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf wenig. TuRa war nun zwar etwas mehr auf Sicherheit bedacht und machte es den Gästen noch schwerer Chancen zu kreieren, blieb offensiv aber weiterhin präsent. Zunächst blieben die Torabschlüsse aber Mangelware, da häufig der letzte Pass nicht ankam. So war es nach 66 Minuten ein Standard der zum 3:1 führte. Janik Hülsmann knallte einen Freistoß in die Mauer und Steffen Müller sicherte sich den Abpraller. Per Direktabnahme schickte er das Leder auf die Reise, welches erneut schwer zu halten im Marsberger Kasten einschlug. Im Anschluss war von Marsberg gar nichts mehr zu sehen. Gelang es den Gästen Anfang der zweiten Halbzeit noch zumindest bis an den Freienohler Strafraum zu kommen, war nun fast immer spätestens 15 Meter hinter der Mittellinie Endstation. Jawed Garibzada war insbesondere in dieser Phase der beste Gästespieler und verhinderte ein regelrechtes Debakel für den VfB. Fabio Höhmann, Steffen Müller und Marius Feicke kamen jeweils zu guten Abschlüssen. In der 81. Minute umkurvte Dirk Stoltefaut dann den Marsberger Schlussmann scheiterte aber an einem auf der Torlinie stehenden VfB-Akteur. Danach hatten Maurice Neise und erneut Dirk Stoltefaut weitere gute Abschlussmöglichkeiten, doch Jawed Garibzada verhinderte ein weiteres Tor für TuRa. Im Übrigen wechselte TuRa in der Schlussphase 3 Mal und brachte Patrik Wegert für Marc Werner (78. Minute), Chris Kramer für Janik Hülsmann (83. Minute) und Luca Tscheike für Maurice Neise (88. Minute).
Schlussendlich blieb es also beim 3:1-Erfolg für Freienohl, wodurch man sich in der Tabelle am VfB vorbeischob und nun auf Platz 7 rangiert. Am kommenden Sonntag empfängt TuRa dann zum zweiten Heimspiel in Serie den SV 1919 Herdringen, der mit 4 Punkten auf Rang 13 liegt. Vergangene Saison gab es im Hinspiel in Herdringen ein 3:3, in Freienohl setzte sich TuRa mit 3:2 durch.

 

Bericht Nils Poprawski

 

SC Neheim II - TuRa Freienohl II 3:3

 

TuRa reiste zum Auswärtsspiel nach Neheim und spielte gegen die zweite Mannschaft vom SC Neheim. Aufgrund zahlreicher Verletzungen wurde die Mannschaft im Gegensatz zur Vorwoche komplett umgestellt. Das machte TuRa es schwer ins Spiel zu kommen. Die Mannschaft nahm aber die Situation an und konzentrierte sich zunächst auf die Abwehrarbeit und versuchte durch Konter eigene Chancen raus zuspielen. Das klappte auch gut, denn Neheim verzweifelte ein ums andere Mal an der Abwehrarbeit und dem Torhüter Maximilian Rüntker, der eine gute Partie machte. Somit dauerte es bis zur 44. Minute bis zum ersten Tor und das fiel für TuRa durch einen schnell vorgetragenen Konter. Mit der 1:0 Führung ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel setzte Neheim alles daran das Spiel zu drehen. Die Hausherren erspielten sich deutlich mehr Torchancen und das münzte dann auch in Tore um. TuRa verlor komplett die Ordnung und in den Minuten 56., 64. und 71. fielen drei Tore für Neheim. Das Spiel schien entschieden, doch Neheim ließ wieder nach und TuRa steckte nicht auf. In der 73. Minute erzielte Rudolf Hübert den 3:2 Anschlusstreffer für TuRa. Es schien doch noch was drin zu sein. In der 85. Min. köpfte dann Maurice Erlmann nach einem Eckball den Ball zum 3:3 Ausgleich. Bei dem 3:3 blieb es dann auch und die Zweite zeigte eine kämpferisch bärenstarke Leistung.

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